Ausgangspunkt war die neolithische Revolution (6000-2000 v.Chr.) - die Menschen wurden seßhaft, begannen mit Ackerbau und Viehzucht. Es kam zur Überproduktion.
Zunächst lebten die Menschen in kleinen Gruppen.
Später wurden daraus Stämme, kleine, regionale Königreiche bis hin zu Staaten mit vielen hunderttausend Einwohnern (z.B. Ägypten, ca. 3200 v. Chr.).
Klassengesellschaften entstanden, Eigentum wurde wichtig, Abgaben wurden erhoben und mußten eingetrieben werden.
Kurz: das Zusammenleben wurde kulturell und wirtschaftlich zunehmend komplexer.
Betrachtet man Ägypten und Babylonien, wo Mathematik am ältesten scheint, gab es dort noch besondere Bedingungen:
Die beiden letztgenannten Bedingungen begünstigen direkt die Entwicklung von Mathematik. Wenn jedes Jahr Land neu vermessen muß, Abgaben und Arbeiten von hunderten, tausenden und zehntausenden Menschen überwacht, große Kornkammern verwaltet werden müssen, kommt man ohne Mathematik nicht mehr aus.
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