Für den simultanen Kontrast bietet HELMHOLTZ folgende These: Personen korrigieren unbewusst den Farbeindruck mit Erfahrungswerten und gleichen so Beleuchtungseinflüsse aus. Die bewusst wahrgenommene Farbeindruck besteht dann aus der Farbempfindung und dem unbewussten, korrigenden Urteil. Je ,,erfahrener`` eine Person ist, desto weniger ist ihre Farbwahrnehmung vom Kontrast beeinflusst. Dem widersprechen jedoch Experimente wie der GELB-Effekt.